Endlich mal wieder
Eigentlich habe ich keinen Mangel, Zeit ohne Mangel. Es fehlt oder weggefallen ist eher der Raum mit Lücke. Lücke ist wie Mücke. Die haben jetzt mehr Zeit ohne Sorgen denke ich. Vielfalt ist schon gestorben, Menschen sterben jetzt auch. Vielleicht eine Chance zum endlich erholen.
Keine Reise steht bevor, kein Tag ist zu füllen. Ich bin allein. Keine Verpflichtung mit dem Lesekind, denn es muss zuhause bleiben. Einmal bin ich zur Schule gefahren, um zu gewärtigen, dass kein Kind mehr auf dem Schulhof spielt. Schon eigenartig.
Viele Messages werden geteilt. Menschen werden hysterisch. Endlich gibt es mehr Ruhe auf der Strasse, in den Gärten. Der Verkehr verstummt. Paradiesische Ruhe.
Winter, Frühling kalt. Eine Begegnung in der noch nicht geschlossenen Sauna ist wie Frühling. Stimmen aus einem Seminar bleiben in Erinnerung. Die Erwartung auf Erlösung wird zu meiner testamentarischen Offenbarung.
Wo standen wir vor der Lockdownphase? Eine Bilanz wäre verfrüht. Aber eine Zwischenbilanz ist erlaubt. Endlich ist es still, nur der Kunst und dem Reflektieren räume ich mehr Raum ein in diesem meinem Leben.
mari8 am 23. Juni 21
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Heiter?
Was ich möchte zur Steigerung der Heiterkeit?! Aufbauen eines Gerüsts, das mich trägt. Eine vielschichtige Lage, die nur langsam erodieren kann. Obenauf die Gewissheit, schon so viel erlebt und bewältigt, darunter der Granit als festes aber auch sich abbauendes Gestein zu wissen. Eine weitere Lage Geröll, sich formend und ausweichend dennoch Druck aushaltend.
Die Schicht des weichen, nachgiebigen Puffers soll aus Haut sein elastisch bleibend.
Ganz zum Schluss wird es weich. Mein Inneres kommt zuletzt, denn es ist alles. Hirn und damit Psyche gepaart mit Widerstandskraft. Das Gerüst trägt mich durch die Unwägbarkeit. Der Verstand bremst das Geschehen von außen. Mein Rückzugsort ist heiter: riecht nach Natur wie die Blumenwiese aber auch das bitter duftende Eisenkraut.
Es ist kalt und unerträglich heiß. Es ist Wasser und Sonne, es sind die Sterne und die Unendlichkeit. Die Vergänglichkeit erbarmt sich noch solange ich widerstandsfähig bin. Heiter bleiben bis zum Schluss.
Die Sonne in Herzen ob's stürmt oder schneit... war das nicht in meinem Poesiealbum?
Gutes Motto finde ich.
mari8 am 03. Februar 21
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Weihnachtwahnsinn
Weihnachtswahnsinn
Es ist der 24. Dezember, Heiligabend. Draußen fällt leise der Regen aus dem wolkenverhangenen Himmel und es sind, durch die Ereignisse des ablaufenden Jahres, fast keine Menschen auf der Straße zusehen. Mit ein wenig Wehmut werfe ich einen Rückblick auf das Jahr und es macht traurig, die Dinge Revue passieren zu lassen. Wer hätte gedacht, das sich mal alles so entwickeln würde.
Corona, hieß das Zauberwort und Spiel mit der Angst. Das es sich bei Corona um eine äußerst ernstzunehmende Erkrankung handelt, kann man nicht bestreiten. Aber eine Krebserkrankung ist auch eine sehr ernste Sache.
Das in einer Gesellschaft mit etwa 83 Millionen Menschen jedes Jahr bis zu 800.000 Menschen versterben, folgt dem Plan von Werden und Vergehen. Das jeder Einzelfall mit einer gewissen Dramatik einhergeht, gehört unweigerlich dazu. Aber haben wir in der Vergangenheit je etwas gehört, über diese doch recht hohe Zahl von Verstorbenen, die doch eher einer zweitrangigen Erwähnung wert waren? Nein, haben wir nicht.
Nun also Corona! Jeden Tag werden die Menschen, mit Sondersendungen und neuen angstmachenden Statistiken, zu einem, für sie oft nicht nachvollziehbaren Verhalten aufgefordert, ja man muss schon sagen genötigt. Wer nicht spurt hat mit deutlichen Repressalien zu rechnen, natürlich nur wenn er nicht der politischen Kaste angehört. Für diese gelten natürlich Sonderregelungen.
Wer hingegen sogar die Unverschämtheit besitzt, eine andere Meinung zu haben und diese auch noch laut äußert, ist gesellschaftlich nicht mehr tragbar und muss mit Restriktionen rechnen.
Anwälte erhalten Berufsverbot, unabhängige Journalisten werden an ihrer Arbeit gehindert und Ärzte werden sanktioniert, selbst Mitglieder des Bundestages werden mit ausufernder Polizeigewalt eingeschüchtert. Sogar Denunziationen wurde wieder für salonfähig erklärt.
Wasserwerfer gegen die eigene Bevölkerung, gelten als chic zur Durchsetzung einer politischen Ideologie, egal was für Schäden die Betroffenen erleiden.
Recht und Gesetz werden aus der Verankerung gehoben und über Bord geworfen. Die Hofberichterstatter helfen weiterhin mit, die Wahrheit zu verdrehen und verbiegen und die meisten Menschen schlucken den Unsinn, ohne zu hinterfragen. Die Demokratie wird zur Phrase, aber im Gegenzug immer schön die Boshaftigkeit der anderen plakatieren.
Ein deutliche Veränderung der Menschen ist erkennbar und das nicht wegen des Virus, sondern wegen ihrer Leichtgläubigkeit. In einem Medienbeitrag hat ein studierter Soziologe geäußert:
„Das nur ein Drittel der Menschen über moralisch, demokratische Kompetenz verfügen würden“.
Diese Aussage gibt mehr als zu denken.
Heute vereinsamen also die Alten (Umweltsäue - WDR) in den Pflegeheimen und Krankenstationen. Aber das ist doch alles nicht so schlimm, es wird keinen zweiten Lookdown geben, wir kümmern uns drum, so der Gesundheitsminister. Heute ist bereits der Dritte Lookdown im Gespräch. So wird vorsätzlich die Unwahrheit zur Wahrheit verdreht. Die Lügereien nehmen kein Ende und das Volk schreit nach noch härteren Maßnahmen, wobei man das nicht unbedingt glauben sollte. Das mit der Wahrheit hatten wir ja gerade schon.
Im Radio war heute Morgen zu hören: Das es doch auch mal gut wäre, dem Weihnachtswahnsinn zu entkommen. Kein Zwang zur Dekorationsorgie, keine Streitereien in der Familie und überhaupt, alles Friede Freude Eierkuchen.
Also auch das Fest der Liebe wird dem Virus geopfert. Gut, das man nur in einem winzigen Kreis zusammen sein darf ist unter Kollateralschaden abzutun, aber den Menschen pauschal Weihnachtswahnsinn zu unterstellen, zeigt das die Gehirnwäsche funktioniert.
Weihnachten war und ist immer ein Familienfest. Natürlich gab es immer auch Ausnahmen, aber die meisten Menschen haben sich auf das Fest gefreut und es gerne mit den Familien verbracht.
Das ist kein Wahnsinn!
Der Umgang mit dem Virus und die sich daraus ergebenden Folgen sind - und werden der Wahnsinn sein. Aber das will ja keiner sehen.
by Andreas Loose 28.12.2020
andreas loose am 28. Dezember 20
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Sieg der Intelligenz
Sieg der Intelligenz.
Es ist tröstlich zu erkennen das dem Sieg der Intelligenz nichts entgegen zu setzen ist. Das dies auch sehr negative, bis gefährlich Folgen mit sich bringen kann und wird, macht die gegenwärtige Lage mehr als deutlich.
Der Intelligenz eines Virus wie Corona ist nichts entgegen zu setzen, auch wenn die verantwortlichen Dummköpfe, in ihrer mangelnden Intelligenz immer wieder versuchen den Rest der Welt vom Gegenteil zu überzeugen. In Konsequenz bedeutet es aber auch, dass das Virus als Sieger vom Platz gehen wird. Was auch immer das heißen wird.
Das Virus, erst gute sechs Monate auf der Welt, hat in dieser Zeit so erschreckend viel gelernt, das man es mit der Angst zutun bekommen muss.
Man stelle sich vor, das Virus hat nicht nur gelernt, die Menschen zu befallen und in einigen Fällen krank zu machen, nein es hat auch gelernt räumlich und zeitlich zu denken. Es ist in der Lage Stofflichkeit zu erkennen und zwischen alt und jung zu unterscheiden und das in nur sechs Monaten.
So erkennt das Virus, ob jemand eine Maske trägt oder nicht. Es agiert nur zu bestimmten Zeiten, wie zum Beispiel bis 23 Uhr oder in anderen Regionen bis 1 Uhr, zur Speerstunde. Auch geografisch hat das Virus eine Menge auf dem Kasten. So erkennt es zum Beispiel den Unterschied zwischen einzelnen Bundesländern, und dem Norden und dem Süden, was heute vielen Schülern nicht mal bekannt ist.
Das Virus ist in der Lage, zu erkennen was Besucher von Gaststätten und Lokalen zu trinken pflegen. Da das Virus Alkohol erkennt, darf dieser nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit ausgeschenkt werden und auf der Straße überhaupt nicht mehr, denn das mag so ein Virus überhaupt nicht.
Selbst die Anzahl von Personen, sogar unterschiedlicher Nationalitäten erkennt das Virus inzwischen.
Es weis sehr genau das es bei einem Personenkreis von unter fünf Teilnehmern nicht angreifen darf, was es auch nicht tut, wohingegen größere Gruppen bedingungslos angegriffen werden. Selbst hier ist es in der Lage nochmals zu unterscheiden. Bei Beerdigungen in Berlin und Essen durften bis zu 700 Personen, fremder Nationalitäten zusammenkommen, ohne dass das Virus eine Gefahr darstellen konnte.
Man könnte dem Virus auch Rassismus unterstellen, da es bei anderen Nationalitäten ein Auge zudrückt, während es bei deutschen Zusammenkünften, über fünf Personen gnadenlos zuschlägt. Zudem dürfen deutsche Bürger nicht mehr ins Ausland reisen wegen der Ansteckungsgefahr. Wohingegen Menschen aus Moria, trotz Corona weiter nach Deutschland einreisen dürfen. Das Corona so ganz nebenbei die Ungleichheit der Menschen klar herausstellt, ist schon sehr bedenklich.
Ebenso erkennt das Virus genau, um welche Personen mit entsprechendem Status es sich handelt. So werden Rentner, Akademiker, Ärzte, Pflegepersonal, und viel andere Berufe vom Virus, bei jeder sich bietenden Gelegenheit angefallen. Das Virus erkennt aber sehr wohl wenn es ein Politiker vor sich hat. Hier weist es deutlich Hemmungen auf um anzugreifen. Gut bei ein paar ganz dusseligen Exemplaren greift es dennoch an, aber da scheint der Erkennungswert zu gering, denn ansonsten würde das Virus es nicht wagen zu zuschlagen.
Ebenso mag das Virus nicht, das Menschen in Hotels und Pensionen nächtigen, denn dann weis das Virus nicht wen es wann schon angegriffen hat. Solche Irritationen schätzt das Virus bei aller Intelligenz überhaupt nicht.
Auch Bars und Lokale sollten alle ab 23 Uhr geschlossen werden, damit die Arbeitsüberlastung des Virus nicht zu groß wird.
Erfreut ist das Virus über die Tatsache, das es ab 1 Uhr auch zu Bett gehen kann und nicht in Nachtschicht noch weiter grassieren muss. Man könnte glauben, dass das Virus mit den Politikern einen Deal gemacht hat. Ab Sperrstunde habe ich meine Ruhe und dafür befalle ich euch nicht.
Es erstaunt schon sehr, wie die Infektion mit den unterschiedlichsten Aspekten in Zusammenhang stehen sollen. Der beste Schutz wäre das alle Menschen Politiker würden, denn die mag das Virus offensichtlich nicht, zeugt von einem hohen IQ.
Eine weitere Möglichkeit bestünde im grundsätzlichen Verbot von Alkohol, oder man könnten die Zeit abschaffen, denn dann wüsste das Virus nicht mehr wann es angreifen darf und wann nicht.
Zur Unterstützung des Virus muss das Ordnungsamt in Thüringen, jetzt auf öffentlichen Plätzen, die Personalien von Menschen erfassen, die keine Corona App auf ihrem Handy haben, um diese Daten an das Virus weiterzuleiten, damit das Virus nicht zufällig, Menschen mit der nicht funktionierenden App befällt. Schließlich muss auch der gute Wille Berücksichtigung finden, zumal die App ja schützt.
Auch die eigentlich leidende Industrie wird durch Corona seit neustem protegiert.
Da sich das Virus nun die Schulen vornimmt, müssen jetzt in der kalten Jahreszeit die Fenster in den Gebäuden in kürzesten Perioden gelüftet werden, denn man weis ja, frische Luft mag das Virus nicht.
Unterlassen sie bitte die blöde Frage: „Warum wir dann auch Masken im Freien tragen müssen?“.
Nun gibt es von den Freunden (Politiker) des Virus den Ratschlag, man solle den Schülern Decken und warme Sachen mit in die Schule geben, da die Räume durch das ständige Fensteröffnen total auskühlen werden.
Bleibt zu hoffen das es kein Schnee gibt, ansonsten müssten die Schüler auch noch den Weg zur Tafel freischüppen.
Ob dieses Frischluftgebot auch für öffentliche Großraumbüros, oder die Gesundheitsämter gilt, konnte durch Corona noch nicht abschließend geklärt werden.
Gut, für die menschliche Dummheit ist die Intelligenz des Virus nicht verantwortlich, aber sie hilft doch diese ans Licht zu bringen.
Ganz besonders wüten wird das Virus weil ihm soviel Tote und Erkrankte unterstellt werden. Es gibt werde eine Übersterblichkeit noch eine ungewohnt hohe Anzahl an Erkrankungen. Bei den Todesfällen von Corona handelt es sich ausschließlich um Menschen mit anderen markanten Vorerkrankungen. Als da wären Herz-Kreislaufprobleme, Diabetis und auch Übergewicht, um nur einige aufzuzeigen aber mir, dem Virus will man das in die Schuhe schieben.
Aber ohne mich, das werde ich mir als Virus nicht mehr lange mit ansehen, versprochen.
Alle öffentlichen Veranstaltungen konnte das Virus zum Erliegen bringen, um dessen Verbreitung zu verhindern. Das gilt natürlich besonders für private Bereiche.
Auf den Arbeitsplätzen werde ich mich als Virus zurückhalten, da können auch mehr als fünf Personen arbeiten, is nich so schlimm. Aber wehe wenn ihr euch im Freien aufhaltet, oder bei privaten Feiern und ihr keine Maske tragt, dann werde ich euch erwischen, obwohl ich ja eigentlich frische Luft nicht mag.
Endlich bekomme ich auch Unterstützung von den Behörden, obwohl ich die garnicht benötige. So wurde in den Städten Essen und Mühlheim eine Denunzianten App eingerichtet wo sich die Menschen untereinander anscheißen können.
Als wenn ich das nötig hätte, mich von Denunzianten unterstützen zulassen. Eure mangelnde Intelligenz solltet ihr mir nicht unterstellen.
Selbst der WDR fordert dazu auf, Ärzte bei den Behörden anzuscheißen, wenn diese nicht der mainstreem Meinung anhängen.
Also Ihr Menschen seid schon recht dämlich. Wenn ich als Virus so arbeiten würde, bekäme ich keine einzige Infektion zustande.
Aber ich brauche mich als Virus garnicht anzustrengen um möglichst viele Menschen zu infizieren, das gelingt mir mit meiner Taktik und Eurer Dummheit ohne großen Aufwand bestens. Zumal ihr eure Angst pflegt und dressiert wie einen kleinen Hund.
Also macht weiter so, dann werde ich auf jeden Fall als Sieger vom Platz gehen. Aber in den Geschichtsbüchern, so es dann noch welche gibt, wird auf jeden Fall stehen;
„Sie starben nicht am Virus, sondern an ihrer eigenen Dummheit“!
by Loose 21.10.2020
andreas loose am 21. Oktober 20
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Einschränkung
Was körperliche Einschränkung betrifft, habe ich es noch nie so stark empfunden wie zur Zeit. Zwei gesunde Arme, die das ausführen, was mir gerade durch den Kopf geht – und das auch noch blitzschnell. Das geht im Moment gar nicht. Und dabei hatte ich mein Leben doch gerade so gut im Griff! Trotz Corona ging es mir erstmal gut. Das Wetter war super und ich viel spazieren an der frischen Luft, mal ganz auf mich zurückgeworfen. Hatte Zeit zum Lesen und konnte in Ruhe über alles nachdenken, auch über mich. Mir war passiert, was allen passiert war. Kein Sport, keine Hausaufgabenbetreuung, keine Leseschule, kein Schreibkurs, keine Feste, keine kulturellen Aktionen, aber auch leider keine Familientreffen, keine Reisen. Ich war nicht Schuld an der Situation und im Gegensatz zu anderen Menschen hatte ich keine Existenzsorgen. Die Rente kam pünktlich, die Wohnung war warm und das Telefon verband mich mit dem Rest der Welt. Ich war guter Dinge und stolz, dass ich mit der Situation so gut zurecht kam.
Da schlug das Schicksal zu. Auf einem schönen Spaziergang knickte ich um und fiel ungeschützt auf meine rechte Schulter. Es krachte, und sofort wusste ich, da ist was kaputt gegangen. Im Vierfüßlerstand auf die Beine und wieder hoch. Der rechte Arm hing teilnahmslos an mir herunter. Ich schaffte es noch bis nach Hause. Aber am Nachmittag wurden die Schmerzen so stark, dass ich den Notarzt anrief. Von 15.00 bis nachts um 22.00 Uhr verbrachte ich dann eine unangenehme Zeit in der Notaufnahme. Der Schock kam verspätet. Ich zitterte am ganzen Körper und ein mitleidiger Helfer warf ein Laken über mich. Nach zweimaligem Röntgen stellte die Wissenschaft dann fest: der Arm war ausgekugelt. Hätte ich schon vorher sagen können. Leider waren außerdem zwei Knochen abgesplittert, was meine Lage nicht gerade verbesserte. Unter Narkose „das können Sie sonst nicht aushalten!“ wurde der Arm eingerenkt. Heute sind sechs Wochen vergangen und ich muss noch immer Tag und Nacht eine sperrige Orthese tragen. Und ohne starke Schmerzmittel geht gar nichts.
Ansonsten mache ich jetzt einfach alles mit links. Naja, einfach! Schon allein der Toilettengang ist eine Herausforderung. Und dazu die Schmerzen! Aber ich hatte auch viel Glück. In der ersten Woche hat mein Neffe bei mir gewohnt und mich betreut. Was hätte ich ohne ihn nur gemacht? Aber der Mensch kann viel, wenn der sich Mühe gibt. Und ich habe mir Mühe gegeben. Dennoch, ich bin körperlich und psychisch erschöpft. Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich wieder voll funktionsfähig bin.
Mein Fazit: Einschränkungen können das Leben von einem Tag auf den anderen grundlegend verändern.
Monika Kristen
erny hildebrand am 11. September 20
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Schreiben
Ich lebe - ich schreibe
und das ist bei Leibe
keine einfache Sache,
die ich da mache.
Das ist meine Art - eben
etwas zurück zu geben,
vom Leben und Sein.
Das ist fein.
Die Welt der Worte
egal an welchem Orte,
können bewegen.
So iss es eben.
Ich lerne umzugehen
nicht Inhalt verdrehen,
mit Worten jonglieren.
Auszuprobieren.
So werde ich besser,
mal scharf wie ein Messer,
wie ein Lamm mal so fromm.
Aber ich komm.
Kreativität bestimmt das Sein,
es fällt mir immer ein,
was ich schreiben kann.
Ich glaube dran.
Dankbarkeit spielt mit.
Sie ist der Kitt,
der mein Schreiben erhält.
Schöne Welt.
by loose. 26.07.2020
andreas loose am 26. Juli 20
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Lieder Liche Liebesgeschichte
Sabinchen war ein Frauenzimmer.
Um diese freite ein wilder Wassermann.
" Help,help", rief sie in höchster Not und entfloh hoch auf dem gelben Wagen.
Am Brunnen vor dem Tore blickte sie zurück.
Wie jeden Morgen ging die Sonne auf.
" Goldene, goldene Sonne, komm ein bisschen runter", sang sie denn in der morgendlichen Kälte fror sie erbärmlich.
" Yesterday all my trouble seems so far away", dachte sie unglücklich.
Aber Wunder gibt es immer wieder. Vorwärts die Rosse, sie traben, Winde weh'n Schiffe geh' n weit in fernes Land. Schon erreichte sie die ersten Bäume.
Sie schaute sich um. "Ein Männlein steht im Walde," dachte sie
Inzwischen saß der wilde Wassermann betrübt im tiefen, tiefen See und trauerte." Für Dich sollte es rote Rosen regnen, für immer wäre ich Dir treu geblieben.
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber meine Liebe nicht", beteuerte er.
" Horch was kommt von draußen rein? Vielleicht kommt sie zu mir zurück" Hoffte er, weil er ein Plätschern hörte. Leider waren es nur die zwei stolzen Schwäne, einst vom Wolgastrand, nicht etwa Sabinchen.
Die hatte gerade den Jäger aus Kurpfalz getroffen, der sich Hals über Kopf in sie verliebt hatte. Er fand Sabinchen sweeter than roses " Bleib bei mir, kein schöner Land zu dieser Zeit, als wie das unsere weit und breit" Schwärmte er. Sabinchen schwieg zunächst, um ihn nicht zu verärgern. Ihr kam die Schwärmerei nationalistisch vor.
" Die Gedanken sind frei, ich denke was ich will" ging es ihr durch den Kopf. " Hier bleibe ich nicht. I can get no satisfaction in diesem finsteren Wald" Laut sagte sie:" Das geht nicht, ich bin heute hier morgen dort und außerdem : Von den blauen Bergen komme ich."
" Oh, du schöner Wald, bist des Jägers Aufenthalt" versuchte es der Jäger erneut. Da brach es aus dem Unterholz. Die Affen rasten durch den Wald. Sie waren außer Rand und Band. Sabinchen staunte:" Wo kommen die bloß so plötzlich her?"
"Wer hat die Kokosnuss geklaut? " grölten sie. " Oje, wo bin ich hier nur hingeraten" Allmählich wurde es ihr unheimlich. "Ach wäre ich an der schönen blauen Donau" wünschte sie sich.
"Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauft Galopp" Die Kutsche schoß vorwärts. Der Jäger schaute traurigen Blickes hinter ihr her. "Sweet Caroline", schluchzte er, weil er ihren Namen nicht kannte " Du gehörst zu mir wie mein Name an der Tür" Aber es half nichts die Kutsche entschwand.
Es begann zu regnen, Sabinchen war froh im Trockenen zu sitzen. Sie bemerkte Regentropfen, die an das Fenster klopften.
Endlich verließ der gelbe Wagen den Wald. Am Wegesrand sah Sabinchen einen kleinen Mann und eine dünne Frau, die mühsam einen Baum schüttelten. Sie ließ den Wagen halten. "Darf ich fragen, wer ihr seid und was ihr da macht? " Der kleine Mann verneigte sich: "Gestatten? Spannenlanger Hansel und nudeldicke Dirn. So werden wir genannt. Wir schütteln hier die Birn. Ich die großen und sie die klein' und wenn das Säcklein voll ist geh' n wir wieder heim"
Sabinchen merkte erst jetzt, dass sie hungrig war und bat um ein paar Birnen, die ihr gerne gereicht wurden.
Langsam war der Tag fortgeschritten. Abend ward es wieder über Wald und Feld. Der Mond ist aufgegangen.
Hohe Tannen wiesen die Sterne." Wie romantisch! " Dachte sie. Der wilde Wassermann fiel ihr wieder ein. Er war gar nicht so schlecht gewesen. Vielleicht wäre er doch der richtige für sie. Aber unter Wasser? Wie sollte das gehen? Sie schaute auf den gelben Wagen. Da kam ihr eine Idee. "We all live in a yellow submarine. Ja das wär's. Heh, Fuhrmann Heh!
Hehjo spann den Wagen an. Sie klatschte in die Hände. Sabinchen konnte es kaum abwarten, zurück zum See zu fahren.
ingrid denzel am 16. Juli 20
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Elfchen von Rita Bauer
Einsamkeit
ist meins
für mich jetzt
wann kommt ungezwungene Fröhlichkeit
zurück
erny hildebrand am 15. Juni 20
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Elfchen von Gerda Blume
Corona
Ist schwierig
Man sollte spazieren gehen
Aber nur mit Mundschutz
Trotzdem!
Ostern
Mit Hund
In der Eifel
Doch nicht ganz allein
Einsam
erny hildebrand am 08. Juni 20
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Elfchen von Ingrid Gärtner
In
Der Krise
Neue Möglichkeiten finden
Überrascht werden von sich
Bereichernd
Erstaunlich
Wie schnell
Der Tag vergeht
Ohne Termine und Aufgaben
Ausgefüllt
Eigentlich
Brauche ich
Zum Glück wenig
Stelle ich verwundert fest
Beruhigend
Reisen
Im Kopf
Erinnernd und träumend
Kostet nichts, ist umweltfreundlich
Immerhin
Gesicht
Mit Maske
Ohne ein Lächeln
Bekommt man noch Luft
Schlecht
Wer
Weiß was
Über das Virus
Wie viele Stimmen verwirren
Uns